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Müller will klimaneutrale Schifffahrt vorantreiben

BERLIN. Neue Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft ist seit Anfang des Jahres Claudia Müller (Grüne). In dieser Funktion, in der sie auf den CDU-Politiker Norbert Brackmann folgte, will sie nun unter anderem den Ausbau der klimaneutralen Schifffahrt vorantreiben. „Wir müssen in Deutschland und möglichst auch in Europa auf klimaneutrale Antriebe setzen und damit den Werftenstandort Europa zukunftsfähiger machen“, sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur. Die Schifffahrt befinde sich an einem entscheidenden Wendepunkt, an dem über die Technologie der kommenden Jahrzehnte entschieden wird. Es gebe das verbindliche Ziel, bis 2050 die Hälfte der bisherigen Emissionen von Treibhausgasen einzusparen. Dazu müssten nicht nur neue Schiffe gebaut werden, auch die bestehende Flotte müsse klimafreundlicher ausgestattet werden, so Müller. In den vergangenen Jahren hat sich die Grünen-Politikerin, die 2017 erstmals in den Bundestag einzog, eine umfassende Expertise in Fragen der See- und Binnenschifffahrt sowie zur mittelständischen Wirtschaft angeeignet. Zudem war sie in der 19. Legislaturperiode Mitglied in der Parlamentsgruppe Binnenschifffahrt und im Wirtschaftsausschuss sowie stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses.

Foto: BMWK-PRESSEFOTO-MUELLER

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