Infolge knapper werdender Flächen und zunehmender Automatisierung denken immer mehr Logistikunternehmen nicht nur weiter, sondern auch höher. Beispiele dafür sind die Hochregallager für Container von Boxbay und für Tiefkühlware bei Nordfrost.

Infolge knapper werdender Flächen und zunehmender Automatisierung denken immer mehr Logistikunternehmen nicht nur weiter, sondern auch höher. Beispiele dafür sind die Hochregallager für Container von Boxbay und für Tiefkühlware bei Nordfrost.
In den vergangenen 20 Jahren haben sich viele europäische Seehäfen zusammengeschlossen. Warum haben sie sich dafür entschieden, und welche Hindernisse gab es auf dem Weg dahin? Der LOGISTICS PILOT hat nachgefragt.
Auch wenn Produktionsstätten auf dem größten Kontinent der Erde weiterhin von Bedeutung sind – in der Textilindustrie gibt es einen deutlichen Trend zum Nearshoring. Das hat erheblichen Einfluss auf die Fashionlogistik und darauf spezialisierte Dienstleister wie Group 7 und Fiege.
Rund 4.000 TEU bewegt die TFG Transfracht umweltfreundlich und täglich zwischen sechs Seehäfen – darunter Bremerhaven und Wilhelmshaven – und der D-A-CH-Region. Für diese Aufgabe verfügt die Deutsche-Bahn-Tochter nach eigener Aussage über das dichteste Zugnetzwerk im Seehafenhinterland in Europa.
Grenzüberschreitende Transporte sind in der Schifffahrt die Norm. Nicht immer befindet sich allerdings der Versand- oder Zielort in Deutschland. Gerade bei solchen komplexen Crosstrades kommt es besonders auf die reibungslose Planung und Abwicklung an. Hansa Meyer Global setzt hier neben Büros in aller Welt vor allem auf das Know-how am Firmensitz in Bremen.
Die EMS-Fehn-Group ist auf besonders große, voluminöse und schwere Ladung spezialisiert. Als Alleinstellungsmerkmal sieht die Leeraner Unternehmensgruppe neben dem fachlichen Know-how und eigenem Equipment vor allem eine gute externe wie interne Kommunikation.
Der Einstieg in den Tiefseebergbau ist für beide Partner Neuland, aber ihr Know-how ergänzt sich perfekt: Die Bremer Reedereigruppe Harren & Partner steuert für das 2021 gegründete Joint Venture Seabed Mineral Services die erforderlichen Schiffe bei, Bauer Maschinen aus Bayern die technische Expertise.
Damit Zootiere täglich mit dem bestmöglichen Futter versorgt werden, haben Tiergärten eine ausgeklügelte Logistik entwickelt. Diese greift auch bei Tiertransporten, die im Rahmen von Zuchtprogrammen zwischen den Zoos erfolgen – wie der Blick nach Hannover und Bremerhaven zeigt.
Statt als Kapitän bei Hapag-Lloyd Containerschiffe zu steuern, lenkt Stephan Berger seit Mai dieses Jahres die Geschicke der Häfen in Bremen und Bremerhaven. Als Leiter des Hansestadt Bremischen Hafenamts ist er der Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Andreas Mai.
Die Befürchtungen waren riesig. Aber wie hat sich der Brexit bisher tatsächlich auf den Handel und die Logistik ausgewirkt? Und wie haben sich die Unternehmen dafür aufgestellt?
NORDAFRIKA. Für den Ausbau ihres Geschäfts mit dem Maghreb setzt die in Cuxhaven ansässige Reederei BREB auf Kooperationspartner. Die auf diese Weise entstehenden Synergien kommen allen zugute.
JAPAN. Vollers importiert für seine Kunden Tee aus Anbauländern wie China, Indien, Sri Lanka und Japan, bevor ein Teil davon wieder in die ganze Welt exportiert wird. Damit ist der Logistikdienstleister aus Bremen im Markt etabliert und ein wichtiger Teil der deutschen Drehscheibe für Tee. Den Versand zum Endkunden übernimmt unter anderem der auf Tee spezialisierte Bremer Versandhändler Paul Schrader.
ÖSTERREICH. Drei Terminals mit drei Konzepten in drei Bundesländern: Enns, Wien und Graz sind wichtige Gateways für die bremischen Häfen und für Wilhelmshaven.
BALTISCHE STAATEN. Seit vergangenem Jahr realisiert Heuer Logistics für den Käsehersteller Hochland dessen Warendistribution rund um den Globus. Doch das mittelständische Logistikunternehmen ist nicht nur auf den Käsetransport spezialisiert, sondern übernimmt auch die maritime Logistik für ganz andere Commodities.
INDIEN. Innerhalb von rund 20 Jahren hat sich Adani Ports zum größten privaten Hafenbetreiber Indiens entwickelt. Eine Erfolgsgeschichte, deren Wirkung sich inzwischen weit über die Landesgrenzen und sogar bis nach Wilhelmshaven erstreckt.
LATEINAMERIKA. Welche Bedeutung Hafenschlepper beim in- und Auslaufen von Schiffen haben, steht nicht immer im Blickpunkt. Dabei sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Logistikkette: Nicht nur große Frachter sind auf sie angewiesen, um sicher den Hafen zu erreichen.
NORD AMERIKA. Durch umfangreiche Bau- und Expansionsprojekte will die Georgia Port Authority (GPA) die Lieferketten rund um Savannah und Brunswick verbessern – damit die dort umgeschlagenen Güter noch schneller den Weg zum Kunden finden.
SKANDINAVIEN. Zwischen Wilhelmshaven und Norwegen sollen künftig regelmäßig Fähren verkehren. Das plant der Tiefkühllogistiker Nordfrost, der dafür das firmeneigene Hafengrundstück samt RoRo-Anlage nutzen und ein Schiff chartern will.
CHINA. Auf einer Fläche von etwa 20 Hektar entsteht im Norden des Güterverkehrszentrums JadeWeserPort der neue China Logistics-Wilhelmshaven Hub. Für den Standort könnte dies langfristig nicht nur bis zu 100.000 TEU mehr Umschlag, sondern auch bis zu
250 neue Arbeitsplätze bringen.
Trotz rückläufiger Zahlen will die Binnenschifffahrt mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket wieder auf einen Erfolgskurs zurückkehren. Vor allem im Wesereinzugsgebiet passiert einiges.
Auch in der maritimen Wirtschaft und in der Logistik sind Auszubildende gesucht. Deshalb hat der LOGISTICS PILOT einige zu den Gründen für die Wahl ihres Ausbildungsberufs, zum Image der Branche in ihrer Generation und auch dazu befragt, was sich ändern muss, damit die Ausbildung attraktiv bleibt beziehungsweise noch attraktiver wird..
Infolge knapper werdender Flächen und zunehmender Automatisierung denken immer mehr Logistikunternehmen nicht nur weiter, sondern auch höher. Beispiele dafür sind die Hochregallager für Container von Boxbay und für Tiefkühlware bei Nordfrost.
In den vergangenen 20 Jahren haben sich viele europäische Seehäfen zusammengeschlossen. Warum haben sie sich dafür entschieden, und welche Hindernisse gab es auf dem Weg dahin? Der LOGISTICS PILOT hat nachgefragt.
Auch wenn Produktionsstätten auf dem größten Kontinent der Erde weiterhin von Bedeutung sind – in der Textilindustrie gibt es einen deutlichen Trend zum Nearshoring. Das hat erheblichen Einfluss auf die Fashionlogistik und darauf spezialisierte Dienstleister wie Group 7 und Fiege.
Rund 4.000 TEU bewegt die TFG Transfracht umweltfreundlich und täglich zwischen sechs Seehäfen – darunter Bremerhaven und Wilhelmshaven – und der D-A-CH-Region. Für diese Aufgabe verfügt die Deutsche-Bahn-Tochter nach eigener Aussage über das dichteste Zugnetzwerk im Seehafenhinterland in Europa.
Grenzüberschreitende Transporte sind in der Schifffahrt die Norm. Nicht immer befindet sich allerdings der Versand- oder Zielort in Deutschland. Gerade bei solchen komplexen Crosstrades kommt es besonders auf die reibungslose Planung und Abwicklung an. Hansa Meyer Global setzt hier neben Büros in aller Welt vor allem auf das Know-how am Firmensitz in Bremen.
Die EMS-Fehn-Group ist auf besonders große, voluminöse und schwere Ladung spezialisiert. Als Alleinstellungsmerkmal sieht die Leeraner Unternehmensgruppe neben dem fachlichen Know-how und eigenem Equipment vor allem eine gute externe wie interne Kommunikation.
Der Einstieg in den Tiefseebergbau ist für beide Partner Neuland, aber ihr Know-how ergänzt sich perfekt: Die Bremer Reedereigruppe Harren & Partner steuert für das 2021 gegründete Joint Venture Seabed Mineral Services die erforderlichen Schiffe bei, Bauer Maschinen aus Bayern die technische Expertise.
Damit Zootiere täglich mit dem bestmöglichen Futter versorgt werden, haben Tiergärten eine ausgeklügelte Logistik entwickelt. Diese greift auch bei Tiertransporten, die im Rahmen von Zuchtprogrammen zwischen den Zoos erfolgen – wie der Blick nach Hannover und Bremerhaven zeigt.
Statt als Kapitän bei Hapag-Lloyd Containerschiffe zu steuern, lenkt Stephan Berger seit Mai dieses Jahres die Geschicke der Häfen in Bremen und Bremerhaven. Als Leiter des Hansestadt Bremischen Hafenamts ist er der Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Andreas Mai.
Die Befürchtungen waren riesig. Aber wie hat sich der Brexit bisher tatsächlich auf den Handel und die Logistik ausgewirkt? Und wie haben sich die Unternehmen dafür aufgestellt?
NORDAFRIKA. Für den Ausbau ihres Geschäfts mit dem Maghreb setzt die in Cuxhaven ansässige Reederei BREB auf Kooperationspartner. Die auf diese Weise entstehenden Synergien kommen allen zugute.
JAPAN. Vollers importiert für seine Kunden Tee aus Anbauländern wie China, Indien, Sri Lanka und Japan, bevor ein Teil davon wieder in die ganze Welt exportiert wird. Damit ist der Logistikdienstleister aus Bremen im Markt etabliert und ein wichtiger Teil der deutschen Drehscheibe für Tee. Den Versand zum Endkunden übernimmt unter anderem der auf Tee spezialisierte Bremer Versandhändler Paul Schrader.
ÖSTERREICH. Drei Terminals mit drei Konzepten in drei Bundesländern: Enns, Wien und Graz sind wichtige Gateways für die bremischen Häfen und für Wilhelmshaven.
BALTISCHE STAATEN. Seit vergangenem Jahr realisiert Heuer Logistics für den Käsehersteller Hochland dessen Warendistribution rund um den Globus. Doch das mittelständische Logistikunternehmen ist nicht nur auf den Käsetransport spezialisiert, sondern übernimmt auch die maritime Logistik für ganz andere Commodities.
INDIEN. Innerhalb von rund 20 Jahren hat sich Adani Ports zum größten privaten Hafenbetreiber Indiens entwickelt. Eine Erfolgsgeschichte, deren Wirkung sich inzwischen weit über die Landesgrenzen und sogar bis nach Wilhelmshaven erstreckt.
LATEINAMERIKA. Welche Bedeutung Hafenschlepper beim in- und Auslaufen von Schiffen haben, steht nicht immer im Blickpunkt. Dabei sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Logistikkette: Nicht nur große Frachter sind auf sie angewiesen, um sicher den Hafen zu erreichen.
NORD AMERIKA. Durch umfangreiche Bau- und Expansionsprojekte will die Georgia Port Authority (GPA) die Lieferketten rund um Savannah und Brunswick verbessern – damit die dort umgeschlagenen Güter noch schneller den Weg zum Kunden finden.
SKANDINAVIEN. Zwischen Wilhelmshaven und Norwegen sollen künftig regelmäßig Fähren verkehren. Das plant der Tiefkühllogistiker Nordfrost, der dafür das firmeneigene Hafengrundstück samt RoRo-Anlage nutzen und ein Schiff chartern will.
CHINA. Auf einer Fläche von etwa 20 Hektar entsteht im Norden des Güterverkehrszentrums JadeWeserPort der neue China Logistics-Wilhelmshaven Hub. Für den Standort könnte dies langfristig nicht nur bis zu 100.000 TEU mehr Umschlag, sondern auch bis zu
250 neue Arbeitsplätze bringen.
Trotz rückläufiger Zahlen will die Binnenschifffahrt mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket wieder auf einen Erfolgskurs zurückkehren. Vor allem im Wesereinzugsgebiet passiert einiges.