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Ein zweites LNG-Terminal für Wilhelmshaven

WILHELMSHAVEN. Der Hafenstandort an der Nordwestküste des Jadebusens entwickelt sich immer stärker zur wichtigen Energiedrehscheibe für die Bundesrepublik. Anfang September wurde bekannt gegeben, dass die Unternehmen Tree Energy Solutions (TES), E.on und Engie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ausgewählt wurden, hier gemeinsam das fünfte schwimmende Speicher- und Regasifizierungsterminal (FSRU) in Deutschland zu entwickeln und zu realisieren. Es ist zugleich das zweite FSRU für Wilhelmshaven und soll im Jahr 2025 in Betrieb gehen. Die Bauarbeiten für das erste FSRU liegen im Zeitplan. So wurden die Rammarbeiten für 140 Pfähle bereits abgeschlossen. Im nächsten Schritt werden die verbleibenden 53 Pfähle eingerammt, die Betonteile für die Anlegerplattform eingebaut und ein Brückenelement als Verbindung zur bestehenden Umschlagsanlage Voslapper Groden errichtet. Bereits Ende des Jahres soll Flüssiggas von hier ins deutsche Netz gespeist werden. Um das schwimmende LNG-Terminal an das Gasnetz anzubinden, haben im August im ostfriesischen Friedeburg die vorbereitenden Bauarbeiten für eine neue, rund 26 Kilometer lange Pipeline begonnen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover hatte den Bau und Betrieb der LNG-Anbindungsleitung vom Voslapper Groden-Nord im Norden von Wilhelmshaven zur Norddeutschen Erdgas Transversale (Netra) am Speicher Etzel bei Friedeburg (Landkreis Wittmund) bereits im August genehmigt.

Foto: NPORTS/WOLFHARD SCHEER

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