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Zukunftsfähige Häfen in Niedersachsen

OLDENBURG. Auf der Jahrespressekonferenz der niedersächsischen Seehäfen Ende März hat die Hafenmarktetinggesellschaft Seaports of Niedersachsen ihre Umschlagszahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. Demnach stieg der Umschlag in den neun Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven gegenüber 2021 um sechs Prozent auf rund 54 Millionen Tonnen. 2022 wurden zudem rund 117 Millionen Euro in die Häfen investiert und damit deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Diese hohe Summe war vor allem durch den Bau der LNG-Terminals in Wilhelmshaven und Stade geprägt. Anlässlich der Pressekonferenz machte Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies deutlich: „Die Häfen spielen eine zentrale Rolle für die Sicherung unserer deutschen Energieversorgung und bei der Energiewende.“ Mit Blick auf die Digitalisierung als möglichen Treiber für eine norddeutsche Hafenkooperation sagte er: „Insbesondere im Hinblick auf den Containerumschlag, den Umschlag von Kfz und Agrarprodukten sowie den Ausbau der Offshore-Windkraftkapazitäten und bei der Sicherstellung der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands kann Niedersachsen die Stärken seiner Hafenstandorte in eine intensivierte Zusammenarbeit der deutschen Häfen einbringen.“

Foto: Andreas Burmann

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